🌺 Unterwegs auf Oahu – Highlights zwischen Dschungel, Strand & Stadt

Aloha, wir sind wirklich auf Hawaii

Dieser Satz kam mir mitten in der Nacht gegen 2 Uhr morgens an der Hotelrezeption des Aqua Aloha Surf Waikiki Hotels in Honolulu – irgendwo zwischen übermüdetem Lächeln, einer fehlerhaften Kreditkarte und einer überraschend freundlichen Begrüßung mit Muschelkette. Es war der Beginn einer Reise, die uns in den kommenden Tagen durch völlig unterschiedliche Welten führen sollte: von der glitzernden Strandpromenade in Waikiki über dschungelartige Bergzüge bis hin zu menschenleeren Traumstränden.

Honolulu: Zwischen Jetlag und Hochhauskulisse

Nach ein paar Stunden Schlaf brechen wir morgens in die heiße, lebendige Stadt auf. Waikiki ist so, wie man es sich vorstellt: luxuriös, hoch gebaut, sonnenverwöhnt – und komplett auf Tourismus eingestellt. Für uns ein spannender Einstieg, aber auch ein Ort, der uns sofort zeigt: Für uns ist das hier nicht das „wahre“ Hawaii, das wir suchen.

Trotzdem gibt es diese kleinen Momente, in denen alles stimmt: Wir liegen unter einer Palme am berühmten Waikiki Beach, schwimmen zum ersten Mal im pazifischen Ozean – und essen unser mitgebrachtes Thunfisch-Sandwich mit Blick aufs Meer. Urlaub kann so einfach sein. 

Vom Linienbus zum Mietwagen-Luxus

Unser erster Roadtrip beginnt an einer unspektakulären Bushaltestelle. Statt ein teures Taxi zu nehmen fahren für 3 Dollar pro Person mit dem Linienbus zum Flughafen, um unseren Mietwagen abzuholen. Eine Stunde später sitzen wir – ziemlich begeistert – in einem fast neuen, weißen Nissan Rogue mit Klimaanlage und Automatik. Roadtrip-Feeling pur. Die Fahrt nach Kahaluu, unsere Unterkunft an der Ostküste, führt über überraschend gut ausgebaute High- und Freeways. Unterwegs sehen wir zum ersten Mal diese sattgrünen, nebelverhangenen Bergketten, die wie eine Filmkulisse scheinbar aus dem Nichts auftauchen. 

 Zuhause in Kahaluu: Ein kleines Paradies

Unsere Bleibe: das Paradise Beach Resort in Kahaluu, ein kleines Resort mit Blick auf einen ruhigen Küsten-Pond. Zwischen Vogelgezwitscher und Klimaanlagen-Geräuschen auf unserer Veranda kommen wir langsam an – körperlich noch im Jetlag, aber gedanklich schon mitten in der Inselwelt. Hier beginnt für uns das echte Oahu: Weniger Trubel, mehr Natur. Jeden Morgen fasziniert uns der Anblick des grün bewachsenen Berzugs hinter dem herrlichen See direkt hier am Resort. 

 Fazit: Zwischen Welten und Erwartungen

Was wir in den ersten Tagen auf Oahu erfahren haben: Diese Insel kann vieles sein – laut, leise, üppig, schroff, touristisch, einsam. Und gerade diese Gegensätze machen sie so spannend. Es lohnt sich, offen zu bleiben, Umwege in Kauf zu nehmen, auch mal den Linienbus zu nehmen, anstatt sich ins Taxi zu setzen – denn genau dort beginnt das kleine Abenteuer. Und manchmal ist es eben das Sandwich unter Palmen, das mehr Urlaub ist als jeder Infinitypool.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert